Recap STiMA Cobot Forum: Professionelle Cobot Roboter selbst programmieren

Am 7. November 2024 wurde Hatterode zum Zentrum für Automatisierungstechnologie, als Unternehmen aus der Region und ganz Deutschland zum STiMA Cobot Forum strömten. Unter dem Motto „Professionelle Cobots selbst programmieren“ bot die Veranstaltung wertvolle Einblicke in die Welt der kollaborativen Roboter, besser bekannt als Cobots. Diese Technologie, die in Produktionsprozessen eine Revolution bewirken kann, wurde nicht nur theoretisch, sondern auch praxisnah präsentiert.

Die Kernbotschaft des Forums war eindeutig: Ein Cobot lässt sich zwar kaufen, programmieren und integrieren, doch diese Schritte erfordern mehr als nur die blumigen Versprechungen der Werbebotschaften des Cobot-Marktführers. Unternehmen, die auf einfache Bedienbarkeit und sofortige Einsatzfähigkeit hoffen, erleben oft Frustration. Denn ohne sorgfältige Analyse der spezifischen Aufgaben kann selbst ein technologisch überlegener Cobot Roboter die Erwartungen nicht erfüllen.

Dabei haben Cobots enormes Potenzial: Sie können repetitive oder gefährliche Aufgaben übernehmen und dadurch Produktionsprozesse effizienter und sicherer gestalten. Aber wie kann dieses Potenzial ausgeschöpft werden? Genau das zeigte das STiMA Cobot Forum seinen Teilnehmern.

Ein Highlight des STiMA Cobot Forum war die Möglichkeit, die führenden Cobot Roboter von ABB, Fanuc und Kassow Robots aus nächster Nähe zu erleben. In interaktiven Seminaren wurden die Programmieroberflächen der verschiedenen Modelle vorgestellt. So konnten die Teilnehmer die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Roboter besser verstehen und fundierte Entscheidungen darüber treffen, welcher Cobot zu ihren spezifischen Anforderungen passt.

Für viele Unternehmen war das Thema „Cobot Roboter“ völliges Neuland. Die Seminare boten daher nicht nur grundlegende Informationen, sondern auch eine realistische Einschätzung: Ist die eigenständige Integration für die jeweilige Aufgabe machbar oder wird professionelle Unterstützung benötigt?

In den Vorträgen wurde ein besonderer Fokus auf die einfache Steuerung gelegt. Die Teilnehmer lernten, dass Standardbefehle oft ausreichen, um einfache Automatisierungsaufgaben zu bewältigen. Einfache Handlingsaufgaben können mit begrenztem Aufwand in Eigenregie umgesetzt werden.

Komplexere Szenarien, wie die Bearbeitung eines großen Teilespektrums oder viele Arbeitsschritte, erfordern jedoch umfassendere Ressourcen: qualifiziertes Personal, mehr Programmierzeit und aufwendige Sicherheitskonfigurationen. In diesen Fällen lohnt es sich, Experten hinzuzuziehen – sei es bei der Auswahl des passenden Cobots, der Programmierung oder der Integration. Ein wichtiges Thema war auch die gesetzlich vorgeschriebene CE-Zertifizierung, die jede Cobot-Integration begleiten muss. Diese Norm garantiert die Sicherheit und Konformität des Gesamtsystems, ist jedoch häufig ein Stolperstein für unerfahrene Anwender.

1. Einfache Aufgaben: Mit Basiswissen, Standardbefehlen und etwas Zeit ist die Automatisierung durchführbar.
2. Komplexe Aufgaben: Erfordern mehr Ressourcen, tiefere Programmierkenntnisse und Unterstützung.
3. Sicherheitsanforderungen: Jede Integration benötigt eine CE-Zertifizierung.
4. Cobot Roboter sind vielfältig einsetzbar wie z. B. für den Transport von Teilen, für das Beschicken von Maschinen, Schweißen, Entgraten oder Etikettieren.

Das STiMA Cobot Forum zeigte, dass Cobots mit der richtigen Herangehensweise einen großen Mehrwert bieten. Einfache Aufgaben lassen sich in Eigenregie bewältigen. Komplexere Herausforderungen erfordern jedoch Unterstützung, um Fehler und Frustration zu vermeiden.

Um Kunden bestmöglich zu unterstützen, bietet STiMA flexible Dienstleistungen an – von der Auswahl des passenden Cobots über die Programmierung bis hin zur vollständigen Integration. So wird gewährleistet, dass jedes Unternehmen die Vorteile der Cobot-Technologie optimal nutzen kann.

Das Forum war ein voller Erfolg und machte deutlich: Mit dem richtigen Wissen und der passenden Strategie wird die Zukunft der Automatisierung greifbar.